Endlich ist es soweit - Turnerinnen und Turner des Turnvereins Muri-Gümligen treffen sich mit Kind und Kegel in Gümligen zur Turnfahrt an Auffahrt, dieses Jahr nach Biglen.

Mit dem Worbbähnli reist die 31-köpfige Gesellschaft zuerst nach Worb, dann mit dem Postauto ins Rüttihubelbad zu Kaffee und Gipfeli. Diese Verstärkung gibt uns den nötigen Schwung für die Wanderung nach Biglen trotz zügiger Bise. Noch zeigt sich die Sonne nicht, nach Regen sieht's zum Glück nicht aus. Nicht dass wir uns auf einem zoologischen Lehrpfad befänden, aber wer hätte gedacht, unterwegs zwischen Worb und Biglen Strausse, Känguruhs, Lamas, schottische Hochlandrinder und andere heimische Tiere bei diversen Landwirten anzutreffen.

Unser Verein trifft pünktlich auf einer Anhöhe bei Biglen zur Feldpredigt ein, wo der Turnverein Biglen zu seinem 100-jährigen Jubiläum die Vereine der Umgebung eingeladen hat. Es ist schön, wieder mit Kolleginnen und Kollegen anderer Turnvereine zusammen zu sein. Dieses Wiedersehen mit 743 Turnerinnen und Turnern macht Freude, ein kleiner Schwatz hier und dort mit Bekannten darf nicht fehlen. Nach wie vor hat sich die Bise nicht gelegt, so dass uns der vorzeitige Abmarsch zur Brätlistelle leicht fällt.

Diese Jahr hat uns Oli und Karin Kamper zu sich nach Hause eingeladen. Bänke und Tische stehen im Garten bereit, die Getränke auch, alles ist angerichtet für die Grillparty. Chapeau für die Organisation! Jetzt fehlt nur noch das Fleisch, die beiden Grillmeister haben alles im Griff. Es wird gelacht und gewitzelt, die Ambiente könnte nicht besser sein. Inzwischen hat sich die Bise gelegt, beste Voraussetzungen, nach dem Essen und vollem Bauch die Rückreise zu Fuss nach Worb anzutreten.

Und hoppla, es scheint, dass sich die Sonne leicht durch die Wolkendecke zeigen könnte. Jedenfalls wird der eine oder andere ohne Kopfbedeckung wohl unerwarteterweise einen leichten Sonnenbrand gekriegt haben. Insgesamt waren wir etwa dreieinhalb Stunden lang unterwegs, gemütlich und nicht allzu anspruchsvoll. Die Jungmannschaft hat sich jedenfalls gut geschlagen, der eine oder andere war trotzdem froh, ab und zu von Papi getragen zu werden.

Merci Karin und Oli für die Gastfreundschaft, wir hatten unseren Spass und freuen uns auf nächstes Jahr - wo auch immer.